SentryBot

Ein autonomes, kooperatives Mehrrobotersystem für Sicherheit und Objektschutz

Der SentryBot Indoor verfügt über eine autonome Navigation. (Quelle: Markus Eich, DFKI GmbH)
Der SentryBot Indoor verfügt über eine autonome Navigation. (Quelle: Markus Eich, DFKI GmbH)
Wissenschaftliche/r Leiter/in:
 
Projektleiter/in:
Dr.-Ing. Markus Eich
 
Ansprechpartner/in:

Im Rahmen des SentryBot Projektes am DFKI-Labor Bremen wird ein Team von autonomen mobilen Sicherheitsrobotern entwickelt, die sich nahtlos in bestehende Sicherheitssysteme einbinden lassen. Die mobilen Sicherheitsroboter verfügen über eine eigenständige Navigation sowie über eine Energieautonomie durch selbstständiges Aufladen der Bordenergie. Die Systeme sind selbstorganisierend und werden künftig über eine intuitive Bedienung mittels Sprachkommandos verfügen. Im Rahmen des Projektes werden insgesamt fünf verschiedene Robotersysteme für Sicherheit von Gebäuden und Anlagen entwickelt, die kooperativ zusammenarbeiten.

Laufzeit: 01.11.2006 bis 31.05.2007
Zuwendungsempfänger: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Anwendungsfelder: SAR- & Sicherheitsrobotik
Verwandte Projekte: SentryBot II
Ein autonomes, kooperatives Mehrrobotersystem für Sicherheit und Objektschutz (06.2007- 12.2007)
Verwandte Robotersysteme: SentryBot
Sicherheitsroboter

Projektdetails

Die Navigation erfolgt über einen Laserscanner; Radare und PIR dienen der Bewegungsdetektion. (Quelle: Markus Eich, DFKI GmbH)
Das zukünftige SentryBot System lassen sich nahtlos in bestehende Sicherheitskonzepte integrieren. (Quelle: Markus Eich, DFKI GmbH)

Intelligentes Team von Sicherheitsrobotern für Überwachungsaufgaben im Innen- und Außenbereich

Die Überwachung von sicherheitskritischen Anlagen und Gebäuden stellt in der Regel einen immensen personellen und finanziellen Aufwand dar. Gerade Bürogebäude und Industrieanlagen werden oft Ziele von Diebstählen, Sabotage oder Industriespionage. Dem benötigten personellen Aufwand stehen meist hohe Kosten und kostenintensive Neuanschaffungen von Sicherheitssystemen gegenüber. In der Regel ist im Sicherheitsbereich kein Austauschen des vorhandenen Sicherheitssystems erwünscht, sondern bestehende System sollen effektiv ergänzt werden. Zusätzlich sind geringe Folgekosten für Wartung und Personalschulung ein Kriterium für die Anschaffung von Sicherheitssystemen.

Als Lösungsansatz für die oben beschriebene Problematik wird im Rahmen des SentryBot Projektes am DFKI Labor Bremen ein Team von autonomen mobilen Sicherheitsrobotern entwickelt, die sich nahtlos in bestehende Sicherheitssysteme einbinden lassen. Die mobilen Sicherheitsroboter verfügen über eine eigenständige Navigation sowie über eine Energieautonomie durch selbstständiges Aufladen der Bordenergie. Die Systeme sind selbstorganisierend und verfügen über eine intuitive Bedienung mittels Sprachkommandos. Im Rahmen des Projektes werden insgesamt fünf verschiedene Robotersysteme für Sicherheit von Gebäuden und Anlagen entwickelt, die kooperativ zusammenarbeiten. Vier identische Systeme werden für die kooperative Überwachung im Innenbereich konzipiert; ein System wird für die Überwachung im Außenbereich entwickelt. Durch die Verwendung von Radaren, passiven IR-Sensoren Kameras sowie Wärmebildkameras für den Außenbereich sind die mobilen Sicherheitsroboter in der Lage, größere Gebäudebereiche selbstständig zu überwachen.

Derzeit ist ein SentryBot Indoor-Roboter einsatzbereit, welcher in der Lage ist autonom, d.h. ohne Einlernen eines Überwachungsweges, robust im Innenbereich zu navigieren und auf Basis von Radaren, Infrarotsensoren und Kamerabildern einen Bewegungsalarm auszulösen. Durch eine integrierte Ladeelektronik kann durch ein selbstständiges Anfahren der Ladestation ein 24/7 Einsatz ohne menschliches Eingreifen gewährleistet werden. Die Ansteuerung des Systems erfolgt wahlweise über eine multimodale Benutzerschnittstelle oder direkt und intuitiv über Sprachkommandos.

Videos

SentryBot: Indoor-Patrouille

SentryBot Indoor ist ein mobiler Sicherheitsroboter, der autonom in Räumen patroullieren kann.

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zuletzt geändert am 20.03.2023
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