iLAADR

Internal Logistics with Automated Autonomous Delivery and Replenishment

Das Projekt iLAADR befasst sich mit der Logistik und der Anlieferung von Material zur Produktlinie innerhalb komplexer Herstellungsprozesse wie sie zum Beispiel in der Automobilindustrie vorkommen. Das Ziel ist die Entwicklung von autonomen Lösungsansätzen für eine solche Beschaffungslogistik. Dies beinhaltet unter anderem eine Flotte von fahrerlosen, teilweise mit Roboterarmen ausgestatteten Transportfahrzeugen zur autonomen Anlieferung von Material, Sicherheit von Arbeitern im Bewegungsraum der Roboter, sowie Fähigkeiten zur Datenanalyse, Planung und Durchführung von Transportprozessen.

Laufzeit: 01.01.2016 bis 31.12.2016
Zuwendungsempfänger: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Fördergeber: EIT Digital
Partner: CRF (Italien), REPLY (Italien), Fraunhofer - IML (Deutschland), Aalto (Finnland), FBK (Italien)
Anwendungsfelder: Logistik, Produktion und Consumer
Verwandte Projekte: iMRK
Intelligente Mensch-Roboter-Kollaboration (03.2015- 06.2016)
FourByThree
Hochgradig anpassbare robotische Lösungen für eine effektive und sichere Mensch-Roboter-Kooperation in Produktionsabläufen (12.2014- 11.2017)
Verwandte Software: ARC-OPT
Adaptive Robot Control using Optimization
ARC-OPT
Adaptive Robot Control using Optimization

Projektdetails

Das Projekt iLAADR (internal Logistics with Automated Autonomous Delivery and Replenishment) befasst sich mit der Beschaffungslogistik und der autonomen Anlieferung von Material zur Produktlinie in komplexen Herstellungsprozessen. Als Beispiel dient hierfür die Automobilindustrie. Die Vorbereitung des Materials und die Anlieferung zur Produktlinie erfolgt hier noch weitgehend manuell. Die Automatisierung dieser Prozesse bietet deutliche Mehrwerte, wie zum Beispiel die automatische Überwachung des Materialkreislaufes und die optimale Planung von Transportprozessen.

Komplexe Herstellungsprozesse in denen die Materialzusammenstellung- und Anlieferung manuell erfolgt sind oft Verzögerungen aufgrund von Materialengpässen unterworfen, welche Verluste verursachen. Die in iLAADR angestrebte Lösung besteht aus eine Flotte von fahrerlosen Transportfahrzeugen (Automated Guided Vehicles - AGV), welche teilweise mit Roboterarmen ausgestattet sind. Diese sollen die autonome Zusammenstellung von heterogenen Kleinteilen zu Bausätzen (Kits), sowie die Anlieferung vom Lager zur Produktlinie bewerkstelligen. Des Weiteren soll die Möglichkeit bestehen dass sich Arbeiter zur Wartung oder zum Austausch von leeren Materialkisten im Lager frei und sicher bewegen können. Die Steuerung der AGVs soll über ein zentrales Framework erfolgen, welches über intelligente Sensorik den globalen Materialfluss überwacht, die Transportprozesse plant, und so für eine optimale Auslastung des AGVs sorgt.

Innerhalb dieses europäischen Verbundprojektes beteiligt sich das DFKI RIC durch die Entwicklung von Steuersoftware für einen Roboterarm und die Integration in das mobile System.


Videos

iLAADR: Erste Labortests mit dem Robotersystem

Gegenwärtig werden Labortests mit dem Robotersystem durchgeführt. Diese beinhalten Software- Komponententests (Marker- und Objekterkennung, Bewegungsplanung und -ausführung, Greifen), sowie Tests der gesamten Ablaufsteuerung und Fehlerbehandlung. Als nächster Schritt soll der Manipulator mit dem fahrerlosen Transportfahrzeug integriert werden, bevor die Tests in der realen Produktionsumgebung bei CRF beginnen können (November).

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zuletzt geändert am 04.01.2024
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