Willkommen
Das Robotics Innovation Center (RIC) zählt zum Bremer Standort des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI). Hier entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner mobile Robotersysteme, die an Land, zu Wasser, in der Luft und im Weltraum für komplexe Aufgaben eingesetzt werden. Dabei kooperiert das RIC eng mit der Arbeitsgruppe Robotik der Universität Bremen.
Das DFKI mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken, Bremen und Niedersachsen, Laboren in Berlin und Darmstadt sowie Außenstellen in Lübeck und Trier ist auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien auf der Basis von Methoden der Künstlichen Intelligenz die führende Forschungseinrichtung in Deutschland.
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Neueste Projekte
Neueste Robotersysteme
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Feldtests während des Projekts Persim bei der Vulcano Summer School 2023
Asguard v4 während der Sommerschule in Vulcano 2023. Der Rover war an verschiedenen autonomen Navigationstests und Datensammlungen beteiligt.
ROMATRIS: Teilnahme an der Bremerhavener Sturmflutübung mit dem THW
Das DFKI-Projekt Romatris war am 15.6.2024 bei der Bremerhavener Katastrophenschutzübung (Szenario – Sturmflut) mit seinem Robotersystem KRIS als Teilnehmer beteiligt. Das System wird zusammen mit dem THW entwickelt und soll die logistischen Prozesse in akuten Schadenslagen ergänzen bzw. verbessern. Das System folgt den führenden Personen auf Handzeichen und kann erlernte Wegstrecken auf einfachen Knopfdruck selbstständig abfahren, um damit logistische Ketten zu ergänzen und bei schwerem Material, in unwegsamen Gelände, die THW-Einsatzkräfte zu entlasten.
Parabelflug mit Exoskelett - Video 2
Das Exoskelett-Experiment war eines von elf ausgewählten Experimenten an Bord des Flugzeugs und sah die Teilnahme von sechs Testpersonen vor.
Parabelflug mit Exoskelett - Video 1
DFKI und Universität Duisburg-Essen führen Versuche zur Feinmotorik in Schwerelosigkeit durch
RicMonk: kurzer Teaser
In diesem Beitrag werden das Design, die Analyse und die Leistungsbewertung von RicMonk vorgestellt, einem neuartigen dreigliedrigen Hangelroboter, der mit passiven hakenförmigen Greifern ausgestattet ist. Das Hangeln, eine wendige und energieeffiziente Art der Fortbewegung, die bei Primaten beobachtet wird, hat die Entwicklung von RicMonk inspiriert, um vielseitige Fortbewegung und Manöver auf leiterartigen Strukturen zu erforschen. Die anatomische Ähnlichkeit des Roboters mit Gibbons und die Integration eines Schwanzmechanismus zur Energiezufuhr tragen zu seinen einzigartigen Fähigkeiten bei. Der Beitrag beschreibt die Verwendung der Methode der direkten Kollokation zur Optimierung der Trajektorien für das dynamische Verhalten des Roboters und die Stabilisierung dieser Trajektorien mithilfe eines zeitvariablen linearen quadratischen Reglers. Mit RicMonk demonstrieren wir bidirektionales Hangeln und bieten eine vergleichende Analyse mit seinem Vorgänger AcroMonk, einem zweigliedrigen Hangelroboter, um zu zeigen, dass das Vorhandensein eines passiven Schwanzes die Energieeffizienz verbessert. Das Systemdesign, die Steuerungen und die Software-Implementierung sind auf GitHub öffentlich zugänglich.
ROMATRIS: (Teil-)autonomer Assistenzroboter für den Materialtransport in unwegsamem Gelände
Im Katastrophenfall zählt jede Sekunde. Um wertvolle Zeit zu sparen und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen, entwickelt das DFKI Robotics Innovation Center in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) einen (teil-)autonom agierenden Assistenzroboter. Der innovative Roboter ist in der Lage, Rettungskräften durch unwegsames Gelände zu folgen und Material mit einem Gewicht von mehr als 100 Kilogramm über unebenes Gelände zu transportieren. Dabei kann er auf die Gesten der Einsatzkräfte reagieren und selbstständig zwischen zwei Punkten einer vorgegebenen Route hin- und herfahren. Die DFKI-Forschenden haben die erste Version des Systems im Test- und Ausbildungszentrum des THW in Hoya erfolgreich getestet. Der Roboter beförderte einen 120 Kilogramm schweren Generator, überquerte sicher Bahngleise und erklomm einen Deichhügel. Trotz Dunkelheit konnte er Personen erkennen und auf deren Kommandos reagieren. Nun gilt es, das Feedback der Einsatzkräfte umzusetzen und das System entsprechend weiterzuentwickeln. Nach Abschluss des Projekts sollen die Roboter zeitnah in die praktische Anwendung übergehen und dabei helfen, Rettungskräfte im Umgang mit robotischen Systemen zu schulen und die Akzeptanz neuer Technologien zu erhöhen.