KRIS
KRATOS - Integrations Studie
Technische Details
Größe: | 1400 x 850 x 995 mm |
Gewicht: | 192 kg |
Stromversorgung: |
48 V
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Geschwindigkeit: | 6 km/h |
Antrieb/ Motoren: |
Wittenstein ITAS, 48V, max 250 Nm, 90 rpm
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Sensoren: |
Robosense LIDAR
Framos Tiefenkamera
6x Ultraschallsensoren
XSense IMU, GPS
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Kommunikation: |
CANopen, NdlCom
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Zuladung: |
120kg
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Features: |
Fernsteuerung durch Gestenerkennung und Personenverfolgung.
Autonomer Transportmodus mit Selbstlokalisierung, Navigation und Hinderniserkennung.
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Organisatorische Details |
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Partner: |
Bundesanstalt Technisches Hilfswerk |
Fördergeber: | Bundesanstalt Technisches Hilfswerk |
Förderkennzeichen: | EI3 101-03-03 |
Anwendungsfelder: |
Elektromobilität
Logistik, Produktion und Consumer SAR- & Sicherheitsrobotik |
Verwandte Projekte: |
ROMATRIS
Robotischer Materialtransport in Schadenslagen
(09.2021- 08.2025)
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Verwandte Robotersysteme: |
ASGUARD IV
Advanced Security Guard V4
ARTEMIS
DLR SpaceBot Cup 2013 Rover
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Systembeschreibung
Der KRIS-Roboter ist ein allradgetriebenes Fahrzeug für den Materialtransport in Schadenslagen. Jeder Antrieb liefert in Spitze 250 Nm Drehmoment bei einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Durch seine Sensorik erkennt er Menschen und kann durch Gesten des Maschinenführers gesteuert werden. KRIS folgt dem Benutzer und kann so durch unwegsames Gelände geführt werden. Dabei wird eine Umgebungskarte erstellt, die genutzt werden kann, um im Gelände zu navigieren und selbständig einen Transport bis zu 120 kg Zuladung zwischen Wegpunkten zu erledigen.
Videos
ROMATRIS: Teilnahme an der Bremerhavener Sturmflutübung mit dem THW
Das DFKI-Projekt Romatris war am 15.6.2024 bei der Bremerhavener Katastrophenschutzübung (Szenario – Sturmflut) mit seinem Robotersystem KRIS als Teilnehmer beteiligt. Das System wird zusammen mit dem THW entwickelt und soll die logistischen Prozesse in akuten Schadenslagen ergänzen bzw. verbessern. Das System folgt den führenden Personen auf Handzeichen und kann erlernte Wegstrecken auf einfachen Knopfdruck selbstständig abfahren, um damit logistische Ketten zu ergänzen und bei schwerem Material, in unwegsamen Gelände, die THW-Einsatzkräfte zu entlasten.
ROMATRIS: (Teil-)autonomer Assistenzroboter für den Materialtransport in unwegsamem Gelände
Im Katastrophenfall zählt jede Sekunde. Um wertvolle Zeit zu sparen und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen, entwickelt das DFKI Robotics Innovation Center in enger Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) einen (teil-)autonom agierenden Assistenzroboter. Der innovative Roboter ist in der Lage, Rettungskräften durch unwegsames Gelände zu folgen und Material mit einem Gewicht von mehr als 100 Kilogramm über unebenes Gelände zu transportieren. Dabei kann er auf die Gesten der Einsatzkräfte reagieren und selbstständig zwischen zwei Punkten einer vorgegebenen Route hin- und herfahren. Die DFKI-Forschenden haben die erste Version des Systems im Test- und Ausbildungszentrum des THW in Hoya erfolgreich getestet. Der Roboter beförderte einen 120 Kilogramm schweren Generator, überquerte sicher Bahngleise und erklomm einen Deichhügel. Trotz Dunkelheit konnte er Personen erkennen und auf deren Kommandos reagieren. Nun gilt es, das Feedback der Einsatzkräfte umzusetzen und das System entsprechend weiterzuentwickeln. Nach Abschluss des Projekts sollen die Roboter zeitnah in die praktische Anwendung übergehen und dabei helfen, Rettungskräfte im Umgang mit robotischen Systemen zu schulen und die Akzeptanz neuer Technologien zu erhöhen.