eFahrung

eFahrung – flottenübergreifende Nutzung von Elektrofahrzeugen.

In dem Verbundprojekt eFahrung sollen Geschäftsmodelle zur gemeinschaftlichen, flottenübergreifenden Nutzung von E-Fahrzeugen in Unternehmensflotten entwickelt und erprobt werden. Hierbei integrieren die beteiligten Unternehmen anteilig Elektrofahrzeuge in ihre Firmenflotten, um dadurch einerseits die Wirtschaftlichkeit der gemeinsam genutzten Fahrzeuge zu steigern und andererseits um Erfahrungen mit der neuen Technologie zu sammeln. Außerdem werden in diesem Rahmen Erkenntnisse über die Akzeptanzkriterien von Flottenbetreibern gesammelt, die für eine flächendeckende Einführung von Elektromobilität in einer Stadt wie Berlin eine Rolle spielen.

Laufzeit: 01.07.2013 bis 31.12.2015
Zuwendungsempfänger: Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Fördergeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Förderkennzeichen: 16SBB020B
Partner: Urban Software Institute GmbH & Co. KG, B2M Software AG, TU Berlin
Anwendungsfelder: Elektromobilität
Verwandte Projekte: Modellregion Elektromobilität PMC: Modul 3
Flottenversuch mit Elektrofahrzeugen (Schwerpunkt kommerzielle Nutzer) (03.2010- 09.2011)
IKT
Neue Mobilität im ländlichen Raum: Angewandte Elektromobilität – Technologiekonzepte - Mobilitätseffekte (10.2011- 06.2014)
SWARM
Demonstration of Small 4-Wheel fuel cell passenger vehicle Applications in Regional and Municipal transport (10.2012- 12.2017)
UI ElMo
Unternehmensinitiative Elektromobilität (10.2012- 09.2016)
MR Bremen-Oldenburg – Neue Mobilität im ländlichen Raum
Angewandte Elektromobilität – Technologiekonzepte - Mobilitätseffekte (10.2010- 03.2014)

Projektdetails

In dem Projekt eFahrung sollen Geschäftsmodelle für die Integration flottenübergreifend genutzter Elektrofahrzeuge in Firmenflotten entwickelt und erprobt werden. Im Zentrum der Betrachtungen stehen die Eckpunkte Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Attraktivität. Dies sind die maßgeblichen Kriterien, nach denen ein Fahrzeug für eine Firmenflotte bewertet wird. Damit Elektrofahrzeuge zukünftig eine sinnvolle Ergänzung einer Firmenflotte sind, müssen die Fahrzeuge in diesen Punkten wettbewerbsfähig gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen sein.

Die Kriterien im Detail

Wirtschaftlichkeit: Der Betrieb eines Elektrofahrzeugs muss bezogen auf Anschaffungs- und Betriebskosten mit konventionellen Fahrzeugen vergleichbar sein. Dabei hilft die gesteigerte Auslastung der Fahrzeuge durch die gemeinsame, flottenübergreifende Nutzung, die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge zu steigern.

Zuverlässigkeit: Die aktuellen Limitierungen der Elektromobilität, insbesondere hinsichtlich der Batterietechnik,
werden mittels Sensorik im Fahrzeug eingehend erfasst und ausgewertet und können dann durch ein umfangreiches
Dienstleistungsangebot kompensiert werden, so dass für den Nutzer am Ende eine „Mobilitätsgarantie“ erzielt wird.

Attraktivität: Viele Flottenbetreiber würden Elektrofahrzeuge „ausprobieren“, wenn sie nicht durch die beiden vorherigen Kriterien abgeschreckt wären. Eine gemeinsame Nutzung und der gemeinschaftliche Erfahrungsaustausch mit anderen Flottenbetreibern sollen helfen, die Hemmschwelle zu senken und die Akzeptanz für die Integration von Elektrofahrzeugen in die Fahrzeugflotten der Unternehmen zu steigern. Genossenschaftliche Strukturen sollen den breiten Austausch von Erkenntnissen und praktischen Erfahrungen sicherstellen.

Der Beitrag des DFKI RIC ist hierbei die Bereitstellung der notwendigen Technologie und der Erfahrungen im Bereich des Monitoring von Fahrzeugflotten mit Elektrofahrzeugen und der Verarbeitung und Auswertung von großen Datenmengen (Big Data). Dazu gehört auch die am DFKI entwickelte intelligente On-Board Unit (iOBU), welche die Betriebsdaten der Fahrzeuge in Echtzeit an das zugehörige Backend-System sendet.

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zuletzt geändert am 04.01.2024
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