In seiner Arbeit befasste sich der Abiturient mit dem Aufbau zweier Robotersysteme und stellte sich einer anspruchsvollen Aufgabe: Um Hindernisse gemeinsam zu bewältigen, mussten die Robotersysteme miteinander kommunizieren und sich – bei begrenzten Datenübertragungsmöglichkeiten – genau aufeinander abstimmen. Dabei sammelte der Schüler Erfahrungen in allen für die Robotik wichtigen Themenbereichen, von der Mechanik über Elektrotechnik bis hin zur Softwareentwicklung.
„Mit dieser Fragestellung und seinen Erkenntnissen ist er der ideale Kandidat für ein Forschungspraktikum am Robotics Innovation Center“, sagte DFKI-Wissenschaftler und Juror Peter Kampmann, der den Wettbewerb selbst noch aus seiner eigenen Schulzeit in guter Erinnerung hat. Abseits des Schulunterrichts eigene Ideen in Projekten umzusetzen und sich so praxisnah der Forschung zu nähern, dazu möchte auch das DFKI Robotics Innovation Center motivieren.
Im Rahmen des Praktikums wird Marvin Gloth, der derzeit das Technische Bildungszentrum in Bremen-Mitte besucht, am DFKI Einblicke in den Forschungsalltag im Bereich Robotik bekommen und miterleben, mit welchen Problemen und Herausforderungen Wissenschaftler tagtäglich beispielsweise in der Unterwasser-, Weltraum- oder Sicherheitsrobotik konfrontiert sind.
Über „Jugend forscht“
„Jugend forscht“ ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist es, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit mehr als 100 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt. Den Gewinnern winken attraktive Preise.
Weitere Informationen: www.jugend-forscht.de