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Europas Nachwuchswissenschaftler erforschen sichere Entsorgung von Weltraumschrott – Öffentliche Vorträge in Glasgow

In der irdischen Umlaufbahn wimmelt es vor defekten und außer Kontrolle geratenen Satelliten – ein Risiko für Erde und Raumfahrt. Und auch Asteroiden können der Erde gefährlich nahekommen. Die Beobachtung, Manipulation und Entsorgung von Weltraumschrott und Asteroiden stellen eine der größten Herausforderungen für die moderne Raumfahrttechnologie dar.

Quelle: Massimiliano Vasile, University of Strathclyde

Mit der Lösung dieser Probleme beschäftigen sich Wissenschaftler aus ganz Europa – darunter Mitarbeiter des DFKI Robotics Innovation Center – im Projekt "Stardust". Bei öffentlichen Vorträgen erläutern sie ihre Forschung im November 2013 und Mai 2014 in Glasgow. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Das EU-weite Programm vereint die Kenntnisse und Fähigkeiten von elf Junior-Wissenschaftlern  aus Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen, und hat die Ausbildung von Forschern zum Ziel, die das Asteroiden- und Weltraumschrott-Problem angehen. Die Wissenschaftler kommen zum ersten Mal bei einer „Opening Training School“ zusammen, die auch der interessierten Öffentlichkeit Einblicke in das Forschungsfeld gibt: Vom 18. bis 22. November 2013 treffen sich die europäischen Forscher an der Universität von Strathclyde in Glasgow. Durch Vorträge und Diskussionen soll eine gemeinsame Wissensgrundlage für die weitere Forschung auf dem Gebiet der Überwachung, Entfernung, Ablenkung und Erschließung von Weltraumschrott und Asteroiden geschaffen werden. Neben täglich sechs Fachvorträgen von internationalen Gästen werden auch Diskussionsrunden und Workshops angeboten. Außerdem wird es auch vier öffentliche Abend-Vorträge geben. Das detaillierte Programm wird zeitnah auf der Website bekannt gegeben. Interessierte können sich schon jetzt kostenlos anmelden, indem sie eine E-Mail an stardust[at]strath.ac.uk senden.

Vom 7.  Bis 9. Mai treffen sich die Arbeitsgruppen zum „Stardust Global Virtual Workshop“ erneut in Glasgow. In dieser Zeit sprechen die Junior-Wissenschaftler gemeinsam über ihre jeweiligen Forschungsaspekte und entsprechende Schnittstellen. Für diesen Workshop sind ebenfalls mehrere öffentliche Veranstaltungen geplant, zu denen es später weitere Informationen auf der Website geben wird: www.strath.ac.uk/stardust/training/ (Link existiert nicht mehr)

Ansprechpartner im DFKI Robotics Innovation Center: Veit Briken
Weitere Informationen zum Stardust Projekt auf der DFKI Webseite:
http://robotik.dfki-bremen.de/en/research/projects/itn-stardust.html

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last updated 05.12.2024