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ZIM-Kooperationsnetzwerk zur KI-basierten Agrarrobotik gestartet

Das jüngst bewilligte ZIM-Kooperationsnetzwerk „DeepFarmBots“ traf sich am 25. November virtuell zum offiziellen Kick-off. Das zentrale Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung und Verbreitung neuer agrarrobotischer Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft. In einem interdisziplinären Ansatz soll die Agrarrobotik mit neuen Methoden des Deep Learning verknüpft und die Synergieeffekte zwischen den Partnern vertieft werden. Das Netzwerk wird durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Es vereint Hard- und Softwareentwickler, KI-Experten, Forschungseinrichtungen und Landwirte.

Quelle: Shutterstock/Budimir Jevtic

(Pressemitteilung der ifectis Innovationsförderung)

KI-basierte Agrarrobotik für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft - dies ist der vollständige Titel, der sich hinter dem Namen DeepFarmBots verbirgt. Unsere Landwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen: Ein Großteil der aktuellen Agrarproduktion basiert auf einer intensiven, industrialisierten Landwirtschaft. Diese Praxis ist nicht nachhaltig, schädigt Böden, Gewässer und Luft, und gerät auch regulatorisch unter Druck. Zudem stellt der Personalmangel für viele landwirtschaftliche Betriebe ein großes Problem dar. In diesem Kontext kann der Einsatz von Robotern einen wichtigen Beitrag bei der Transition zu einer ertragreichen und nachhaltigen Agrarproduktion leisten. Durch die Verknüpfung der Robotik mit neuen Ansätzen aus der Künstlichen Intelligenz können Präzision, Fähigkeiten und Autonomie der robotischen Systeme deutlich gesteigert werden.

Das ZIM-Kooperationsnetzwerk DeepFarmBots bringt Akteure aus den Bereichen Agrarrobotik, Hardware und Antriebe, Sensorik, IoT, KI, Agrarökologie und Landwirtschaft zusammen. Daraus ergibt sich die einzigartige Möglichkeit, die Entwicklung agrarrobotischer Lösungen umfassend und anwendungsübergreifend zu verfolgen. Die F&E-Themen, welche durch die derzeit neun Unternehmen und drei Forschungseinrichtungen verfolgt werden sollen, reichen von feinfühliger Steuerung und robuster Sensorik für anspruchsvolle Umgebungen über neue Methoden des maschinellen Lernens für die Bildverarbeitung, bis hin zur Schwarmrobotik. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Austausch mit den im Netzwerk eingebundenen Landwirten, um den realen Bedarf und die Anforderungen aus der Praxis in die technische Entwicklung miteinfließen zu lassen.

Mitglieder des Netzwerks sind: Zauberzeug GmbH (Robotik, Software und KI), OndoSense GmbH (Radarsensorik), WELLGO Systems GmbH (Antriebstechnik), Spacenus GmbH (Remote Sensing und KI), Othmerding Maschinenbau GmbH & Co.KG (Landmaschinentechnik), Toposens GmbH (Ultraschallsensorik), farming revolution GmbH (Agrarrobotik und KI), LUPA-Electronics GmbH (IoT), W. Neudorff GmbH KG (Umweltschonende Pflanzenpflege-Produkte), Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. und Westfälische Wilhelms-Universität Münster (mit der Arbeitsgruppe „Computer Vision and Machine Learning Systems“, sowie dem Institut für Geoinformatik). Das Netzwerkmanagement wird von ifectis Innovationsförderung – Dr. Björn Mamat übernommen.

Netzwerkmanagerin Tatiana Rothmann weist darauf hin, dass das Netzwerk für weitere Partner offen ist. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die in F&E-Projekten mitwirken möchten und eine ergänzende Expertise beisteuern können, sind dabei ebenso willkommen wie potenzielle Anwender der neu entwickelten Lösungen.

Weitere Informationen finden Sie in Kürze unter www.deepfarmbots.net.

Über das ZIM-Kooperationsnetzwerk „DeepFarmBots“

Das Netzwerk „DeepFarmBots“ wird im Rahmen des "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. In einem interdisziplinären Ansatz werden im Rahmen des Netzwerks intelligente Robotersysteme für die Landwirtschaft 4.0 entwickelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verknüpfung der Agrarrobotik mit neuen Methoden des Deep Learning, um Präzision und Fähigkeiten der Systeme zu steigern. Die synergistischen Beziehungen zwischen den Partnern sollen auch bei der späteren Vermarktung der gemeinschaftlich entwickelten Produkte genutzt werden.

Über ifectis Innovationsförderung

ifectis Innovationsförderung – Dr. Björn Mamat berät bundesweit Unternehmen aller Branchen – vom Start-up bis zum Mittelständler – bei der Konzeption, Durchführung und Finanzierung von Innovationsprojekten unter Einsatz öffentlicher Fördermittel. Das europäische Partnernetzwerk ermöglicht zudem die Unterstützung bei Förderungs- und Finanzierungsthemen über Deutschland hinaus. Unternehmenssitz ist Lahr im Schwarzwald. Weitere Informationen unter www.ifectis.de.

Kontakt ifectis:

Tatiana Rothmann
ifectis Innovationsförderung
Kreuzstr. 11
77933 Lahr
Tel.: 07821/98935-15
E-Mail: t.rothmann@ifectis.de

Kontakt DFKI:

Tom Runge
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Robotics Innovation Center (RIC)
Tel.: 0421 17845 6635
E-Mail: Tom.Runge[at]dfki.de

Pressekontakt DFKI:

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
Unternehmenskommunikation Bremen
Tel.: 0421 17845 4051
E-Mail: uk-hb[at]dfki.de

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last updated 05.12.2024