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„Verlockung Weltall“: Neue Ausstellung mit Roboter CESAR im Deutschen Auswandererhaus
Erstmals greift ein Migrationsmuseum das Thema Weltraummigration auf – und schlägt damit eine Brücke zur historischen Auswanderungsgeschichte. Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage, ob und wie ein Leben jenseits der Erde möglich wäre. Visionen aus Literatur, Kunst und der aktuellen Raumfahrtforschung eröffnen dabei faszinierende Zukunftsszenarien auf Mond, Mars und Venus.

CESAR: Roboter für die autonome Planetenerkundung
CESAR steht in der Ausstellung exemplarisch für technologische Entwicklungen, die künftige Missionen ins All ermöglichen könnten. Der acht Kilogramm leichte Rover mit innovativem Hybridfahrwerk wurde für die ESA Lunar Robotics Challenge konzipiert – und gewann dort 2008 den ersten Platz. Ziel war es, autonom Bodenproben aus einem dunklen Krater zu entnehmen, diesen zu verlassen und die Proben sicher abzuliefern – eine echte Herausforderung unter realitätsnahen Bedingungen. CESAR entstand im Rahmen eines Studierendenprojekts der Universität Bremen unter Anleitung von Forschenden des DFKI Robotics Innovation Center.
Nachdenken über die Chancen und Grenzen der Raumfahrt
Die Sonderausstellung im Deutschen Auswandererhaus lädt dazu ein, sich mit den vielfältigen technischen, ethischen und gesellschaftlichen Aspekten der Raumfahrt auseinanderzusetzen. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, welche Lehren sich aus der Geschichte menschlicher Migration für zukünftige Reisen ins Weltall ziehen lassen.
Die Ausstellung richtet sich an alle, die sich für Raumfahrt und Technik begeistern, sowie an kulturhistorisch Interessierte, Familien und Schulklassen.
Weitere Informationen und Öffnungszeiten unter: www.dah-bremerhaven.de
Pressekontakt
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