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DFKI und ESA unterzeichnen Erklärung zur Zusammenarbeit – Wirtschaftssenator Günthner: "Die Position Bremens als Top-Raumfahrtstandort weiter stärken"

Senator Günthner mit Delegation aus Raumfahrtindustrie und Wissenschaft bei der Europäischen Weltraumagentur ESA

Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen ESA-Direktor Franco Ongaro und Prof. Dr. Frank Kirchner vom DFKI Bremen (vorne v. l. n. r.) im Beisein von Senator Martin Günthner in Noordwijk/Niederlande. Foto: Pressereferat, der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen

Pressemitteilung des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen

Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, hat gemeinsam mit einer hochrangigen Delegation aus bremischer Wissenschaft und Raumfahrtindustrie das "European Space Research and Technology Centre" (ESTEC) der Europäischen Weltraumagentur ESA in Noordwijk/Niederlande besucht.

Das Robotics Innovation Center des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das European Space Research and Technology Centre (ESTEC) der ESA unterzeichneten während des Besuchs ein "Memorandum of Understanding". Darin erklären die Forschungsinstitute ihre Absicht zur Zusammenarbeit in der gemeinsamen Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern und der gegenseitigen Nutzung ihrer Forschungsinfrastrukturen, darunter die Weltraum-Explorationshalle mit künstlicher Kraterlandschaft des DFKI in Bremen, außerdem die neue Maritime Explorationshalle des DFKI mit einem 3,4 Mio. Liter Salzwasser fassenden Testbecken, in dem u. a. Raumfahrttechnologien getestet werden, die in irdische Anwendungen transferiert werden sollen. Außerdem wurde die Zusammenarbeit bei künftigen Forschungsprojekten zur Erkundung fremder Planeten sowie bei Feldversuchen auf irdischem Boden zur Evaluation neuer Weltraumtechnologien vereinbart.

Senator Günthner: "Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem Besuch in Noordwijk die exzellente Beziehung zwischen Bremen und der ESA weiter ausbauen konnten. Mit den hier ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen wollen wir Bremen als führenden deutschen Raumfahrtstandort weiter stärken. Die Ausgestaltung der zukünftigen europäischen Raumfahrtprogramme spielt dabei eine besondere Rolle. Die Vereinbarung zwischen dem Bremer DFKI und dem ESTEC war hierfür ein wichtiger Schritt, auf dem wir aufbauen wollen."

An den Gesprächen von Senator Günthner mit den ESA-Direktoriumsmitgliedern Franco Ongaro und Magali Vaissiere zu den Perspektiven der weiteren Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Raumfahrtprogramme nahmen der Bremer Airbus Defense & Space-Standortleiter Bart Reijnen, der Vorstandsvorsitzende der OHB-System-AG Dr. Fritz Merkle, der Geschäftsführer der MediaMobil Communication Andreas Nil sowie Prof. Dr. Frank Kirchner vom DFKI und Prof. Dr. John Burrows vom Institut für Umweltphysik an der Universität Bremen teil. Außerdem wurde die Delegation von Vertretern der WFB Wirtschaftsförderung Bremen und dem Bremer Luft- und Raumfahrtkoordinator Dr. Peter Vits begleitet.

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zuletzt geändert am 05.12.2024