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Neue Perspektiven für Robotik-Spitzenforschung an der Universität Osnabrück

Pressemitteilung

 

Feierliche Eröffnung der Außenstelle des DFKI Robotics Innovation Center mit Wissenschaftsministerin Wanka - »Wichtiger Schritt nach vorn«

Die Universität Osnabrück wird künftig eng mit einem erstklassigen, international hoch anerkannten Partner auf dem Gebiet innovativer Softwaretechnologien zusammenarbeiten. Heute (29.9.) wurde im Beisein der niedersächsischen Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und zahlreicher Ehrengäste auf dem Campus Westerberg die Außenstelle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) eröffnet. Die Ministerin wertete die Einrichtung der DFKI-Außenstelle als gute Möglichkeit, das Profil der Universität weiter zu schärfen. »Die intensive Zusammenarbeit mit dem weltweit größten Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wird positive Auswirkungen auf die Universität haben. Der Standort Osnabrück wird durch innovative Projekte gestärkt und attraktiver für Unternehmen und Wissenschaftler.«

»In den letzen Jahren ist das DFKI rasant gewachsen und mit unserer neuen Außenstelle an der Universität Osnabrück wollen wir diese Erfolgsgeschichte fortsetzen«, sagte der Vorsitzende der DFKI-Geschaftsführung, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster in seiner Eröffnungsansprache. »Auch in Osnabrück wollen wir zeigen, dass sich Spitzenforschung und wirtschaftsnahe Innovationsprojekte mit der regionalen Wirtschaft ideal kombinieren lassen.«

Für Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger ist die Ansiedlung in Osnabrück die Erfüllung eines lang gehegten Wunsches: »Die Entwicklung des wissenschaftlichen Umfeldes mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist ein strategisches Kernziel der Universität und ein wichtiger Schritt nach vorn. Auf diesen Moment haben wir lange hingearbeitet.« Für regionale Wirtschaftsunternehmen werde die Außenstelle den Zugang zum exzellenten Forschungspotential des DFKI erleichtern und die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung in Osnabrück stärken.

Die Osnabrücker Außenstelle des DFKI Robotics Innovation Center (Bremen) erhält vom Land einen Finanzierungsbeitrag von je 180.000 Euro für die nächsten drei Jahre. Weitere Gelder muss die Außenstelle als gemeinnützige Public-Private-Partnership über Forschungsförderungen und Entwicklungsaufträge einwerben. Nach drei Jahren ist eine erste Evaluation vorgesehen.

Die Osnabrücker Wissenschaftler beschäftigen sich mit der planbasierten Robotersteuerung und semantischen Interpretation von Sensordaten. »Roboter sollen in Zukunft Objekte und Fakten in ihrer Umgebung wahrnehmen, daraus Schlüsse ziehen und entsprechend vorgegebener Ziele ihre Handlungen selbständig planen«, so der wissenschaftliche Leiter der Außenstelle, Prof. Dr. Joachim Hertzberg von der Universität Osnabrück. »Diese Themen sind in der Wissenschaft international hoch aktuell. Schon kleine Fortschritte in der wissenschaftlichen Arbeit haben große Folgen für mögliche technische Leistungen in Wirtschaft und Gesellschaft.«

Der Leiter des DFKI-Robotics Innovation Center in Bremen, Prof. Dr. Frank Kirchner, fügte hinzu: »Ein Ziel der Außenstellengründung ist es, für Unternehmen der Region das exzellente Forschungs- und Entwicklungspotenzial des DFKI leichter zugänglich zu machen. Die Forschungsergebnisse sollen insbesondere in den Gebieten Landmaschinentechnik und Elektromobilität eingesetzt werden.«

Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Joachim Hertzberg, Universität Osnabrück,
Institut für Informatik,
Arbeitsgruppe Wissensbasierte Systeme,
Albrechtstraße 28, 49076 Osnabrück,
Tel: +49 541 969 2622 oder 2480, Fax: +49 541 969 2799,
E-Mail: joachim.hertzberg[at]uni-osnabrueck.de

Prof. Dr. Frank Kirchner
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Robotics Innovation Center
Robert-Hooke-Straße 5, 28359 Bremen
Tel: +49 421 178 45 4100, Fax: + 49 421 178 45 4150
E-Mail: frank.kirchner[at]dfki.de

 

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zuletzt geändert am 07.11.2024