MIA

Offene Entwicklungs-, Test- und Verifizierungsplattform für autonomes Fahren


Modifiziertes MIA Fahrzeug dient als Basis für die Fahrzeug-Validierungsplattform (FVP) (Foto: Thomas Frank, DFKI GmbH)
Modifiziertes MIA Fahrzeug dient als Basis für die Fahrzeug-Validierungsplattform (FVP) (Foto: Thomas Frank, DFKI GmbH)
Ansprechpartner/in:

Technische Details

Größe: 2.870 x 1.650 x 1546 (ohne Anbauten)
Gewicht: 1093 kg (ohne Anbauten)
Stromversorgung:
12kWh / 96V – LiFePO4
Geschwindigkeit: 100 km/h
Antrieb/ Motoren:
24kW
Sensoren:
Velodyne HDL-32E, IBEO Scala, Hokuyo UTM-30-LX-EW, Delphi ESR, Delphi SRR2, NeoBotic USBoard + URF7 sensors, SEKONIX 60° & 120° GMSL Cameras, Logitech HD Pro Webcam C920, MobilEye, Xsens MTI-G-700
Kommunikation:
Ethernet, CANbus, WLAN, SerialBus

Organisatorische Details

Fördergeber: Europäische Union
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
NOW GmbH
Anwendungsfelder: Elektromobilität
Logistik, Produktion und Consumer
SAR- & Sicherheitsrobotik
Verwandte Projekte: DaBrEM
Dalian - Bremen Elektro-Mobilität (07.2013- 12.2015)
CERMcity
Center for European Research on Mobility Urban Validation Environment (10.2016- 09.2019)
Dreams4Cars
Dream-like simulation abilities for automated cars (01.2017- 12.2019)
Verwandte Robotersysteme: EO smart connecting car 2
Hochflexibles, modulares robotisches Auto und Anhänger als modulares Plattform
Dieses System ist nicht mehr aktiv im Einsatz.

Systembeschreibung

DFKI Testplattform im EMV-Test (Quelle: Mehmed Yüksel, DFKI GmbH)
Dachsensorträger mit unterschiedlichen Sensoren auf DFKI Testplattform (Quelle: Thomas Frank, DFKI GmbH)

Die MIA Test- und Entwicklungsplattform war ein vollelektrisches Kleinserienfahrzeug, das für autonomes Fahren mit zusätzlichen Aktuatoren, Sensoren sowie Steuerungselektronik ausgestattet worden war. Mit den verfügbaren Hardware- und Softwareschnittstellen und Sensortrageplattformen ermöglichte die Plattform das Testen zusätzlicher Sensoren sowie die Entwicklung neuer Algorithmen für Forschungs- und Entwicklungszwecke. Außerdem konnte sie als Validierungsplattform verwendet werden. Mit grundlegenden Autonomiefunktionen (Fahrzeugsteuerung, Umgebungswahrnehmung, Kartierung und Lokalisierung) erfüllte das System die notwendigen Voraussetzungen für unterschiedliche Entwicklungs- und Validierungsebenen. Das Fahrzeug war EMV-geprüft und nach StVO zugelassen*. Es durfte sowohl auf geschlossenen Testgeländen als auch im öffentlichen Verkehr** gefahren werden.

Im Jahr 2024 wurde das Fahrzeug außer Betrieb genommen.

* Für manuelles Fahren im öffentlichen Verkehr. 
**Zum Testen auf privat-geschlossenen Geländen oder im öffentlichen Verkehr konnten zusätzliche Genehmigungen erforderlich sein.

Videos

CERMcity: Center for European Research on Mobility Urban Validation Environment

Video-Vorschaubild
Durch das Abspielen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

MIA test platform: DFKI´s open test, development and verification platform for autonomous driving

Video-Vorschaubild
Durch das Abspielen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

Am DFKI Robotics Innovation Center (RIC) arbeiten Forscher in mehreren Projekten an der Entwicklung neuer Mobilitätslösungen, wie dem Design neuartiger elektrischer Roboterplattformen oder autonomer Fahrlösungen mit Künstlicher Intelligenz für städtische und ländliche Regionen.

DaBrEM: Dalian-Bremen Electric Mobility

Video-Vorschaubild
Durch das Abspielen des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.

MIA Fahrzeuge fahren autonom in Kolone mit einer virtuellen Deichsel.

Zurück zur Robotersystemliste
© DFKI GmbH
zuletzt geändert am 19.08.2024