MIA
Offene Entwicklungs-, Test- und Verifizierungsplattform für autonomes Fahren
Technische Details
Größe: | 2.870 x 1.650 x 1546 (ohne Anbauten) |
Gewicht: | 1093 kg (ohne Anbauten) |
Stromversorgung: |
12kWh / 96V – LiFePO4
|
Geschwindigkeit: | 100 km/h |
Antrieb/ Motoren: |
24kW
|
Sensoren: |
Velodyne HDL-32E, IBEO Scala, Hokuyo UTM-30-LX-EW, Delphi ESR, Delphi SRR2, NeoBotic USBoard + URF7 sensors, SEKONIX 60° & 120° GMSL Cameras, Logitech HD Pro Webcam C920, MobilEye, Xsens MTI-G-700
|
Kommunikation: |
Ethernet, CANbus, WLAN, SerialBus
|
Organisatorische Details |
|
Fördergeber: |
Europäische Union
Bundesministerium für Bildung und Forschung Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur NOW GmbH |
Anwendungsfelder: |
Elektromobilität
Logistik, Produktion und Consumer SAR- & Sicherheitsrobotik |
Verwandte Projekte: |
DaBrEM
Dalian - Bremen Elektro-Mobilität
(07.2013- 12.2015)
CERMcity
Center for European Research on Mobility Urban Validation Environment
(10.2016- 09.2019)
Dreams4Cars
Dream-like simulation abilities for automated cars
(01.2017- 12.2019)
|
Verwandte Robotersysteme: |
EO smart connecting car 2
Hochflexibles, modulares robotisches Auto und Anhänger als modulares Plattform
|
Dieses System ist nicht mehr aktiv im Einsatz. |
Systembeschreibung
Die MIA Test- und Entwicklungsplattform war ein vollelektrisches Kleinserienfahrzeug, das für autonomes Fahren mit zusätzlichen Aktuatoren, Sensoren sowie Steuerungselektronik ausgestattet worden war. Mit den verfügbaren Hardware- und Softwareschnittstellen und Sensortrageplattformen ermöglichte die Plattform das Testen zusätzlicher Sensoren sowie die Entwicklung neuer Algorithmen für Forschungs- und Entwicklungszwecke. Außerdem konnte sie als Validierungsplattform verwendet werden. Mit grundlegenden Autonomiefunktionen (Fahrzeugsteuerung, Umgebungswahrnehmung, Kartierung und Lokalisierung) erfüllte das System die notwendigen Voraussetzungen für unterschiedliche Entwicklungs- und Validierungsebenen. Das Fahrzeug war EMV-geprüft und nach StVO zugelassen*. Es durfte sowohl auf geschlossenen Testgeländen als auch im öffentlichen Verkehr** gefahren werden.
Im Jahr 2024 wurde das Fahrzeug außer Betrieb genommen.
* Für manuelles Fahren im öffentlichen Verkehr.
**Zum Testen auf privat-geschlossenen Geländen oder im öffentlichen Verkehr konnten zusätzliche Genehmigungen erforderlich sein.
Videos
CERMcity: Center for European Research on Mobility Urban Validation Environment
MIA test platform: DFKI´s open test, development and verification platform for autonomous driving
Am DFKI Robotics Innovation Center (RIC) arbeiten Forscher in mehreren Projekten an der Entwicklung neuer Mobilitätslösungen, wie dem Design neuartiger elektrischer Roboterplattformen oder autonomer Fahrlösungen mit Künstlicher Intelligenz für städtische und ländliche Regionen.
DaBrEM: Dalian-Bremen Electric Mobility
MIA Fahrzeuge fahren autonom in Kolone mit einer virtuellen Deichsel.