Inhaltlich wird sich der Vortrag mit der Fähigkeit des Menschen befassen, sich relativ schnell an sich ändernde Umweltbedingungen anzupassen, einschließlich der Änderung sensorischer Eingangssignale. Diese allgemeine Fähigkeit zur Plastizität sensomotorischer Kopplungen wird komplementiert durch die Fähigkeit, im Verlaufe von Training verschiedenste Detektions- und Diskriminationsleistungen wesentlich zu verbessern. Auf der Grundlage der Ergebnisse aus psychophysischen Experimenten beim Menschen - insbesondere der hohen Spezifität von Verhaltensverbesserungen - wird Professor Fahle argumentieren, dass durch Perzeptuelles Lernen die Signalverarbeitung bereits auf frühen Verarbeitungsstufen unter "top-down" Kontrolle spezifisch an wechselnde Aufgaben angepasst werden kann ("matched filters") und dadurch eine Elimination von Rauschen auf einer frühen Ebene erreicht wird.
Vortragsdetails
Perceptuelles Lernen
In der Regel sind die Vorträge Teil von Lehrveranstaltungsreihen der Universität Bremen und nicht frei zugänglich. Bei Interesse wird um Rücksprache mit dem Sekretariat unter sek-ric(at)dfki.de gebeten.