Die Verschmutzung der Meere durch Kunststoffe nimmt seit Jahrzehnten zu. Diese Verschmutzungen sollten bevor sie in die Meere gelangen, aufgenommen werden. Daher wurde im Rahmen dieser Arbeit Konzept entwickelt das Verschmutzungen aus Flussmündungen, Industriehäfen und Yachthäfen durch ein Oberflächenfahrzeug aufnimmt.
Das Konzept wurde nach einer Konstruktionsmethodik entwickelt und am Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz gefertigt und erprobt.
Für dieses Oberflächenfahrzeug wurde ein System entwickelt und gefertigt, dass aus den Komponenten Gestell, Stetigförderer, Elektronikbox und Füllstandsmessung besteht. Die Komponenten sollten korrosionsbeständig, energiesparsam und kostengünstig sein. Durch Abscheideplatten die an einem Fördergurt angebracht sind werden Verschmutzungen aus der Wasseroberfläche abgeschieden und über einen Fördergurt an eine Kiste abgegeben. Der Fördergurt wird mit einem Motor über einen Zahnriemen angetrieben. Die Menge der gesammelten Verschmutzungen wird mit einem an der Kiste angebrachten Ultraschallsensor überwacht.
In Versuchen wurden die Effektivität der Aufnahme und die Messgenauigkeit des Ultraschallsensors getestet.
Die Versuche zeigten, dass die Verwendung nur eines des verwendeten Ultraschallsensors für die Füllstandsmessung nicht geeignet ist, da der Ultraschallsensor nicht den kompletten Kistenboden überwachen konnte. Bei den Versuchen mit der Aufnahme konnten Probleme beim Transport und der Abgabe von Objekten festgestellt werden. Die Aufnahme von Verschmutzungen aus der Wasseroberfläche erfolgte zufriedenstellend, da alle Objekte durch die Abscheideplatten aufgenommen werden konnten.