Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Systems zur Sonifikation der Manipulator- und Schwenkbewegungen eines Schreitbaggers. Das Ziel besteht darin, diese Bewegungen für umstehende Personen (ohne Blickkontakt zum Schreitbagger) akustisch wahrnehmbar und nachvollziehbar darzustellen und somit der Erhöhung der Sicherheit des Baggerbetriebes beizutragen. Die Sonifikation stellt vereinfacht formuliert, die Transformation von bestimmten Daten in Klänge dar. Zur Erfassung der Bewegungsparameter wird eine Inertiale Messeinheit (IMU) verwendet, deren Daten mittels Microcontroller ausgelesen und verarbeitet werden. Diese Daten werden auf bestimmte Klangparameter (Frequenzen) abgebildet. Die Klangparameter stehen dabei in Abhängigkeit zu Winkelgeschwindigkeit, Richtung sowie Manipulatorposition und werden über ein Bus-System an zwei weitere Microcontroller versendet sowie akustisch über mehrere Lautsprecher ausgegeben.
Zur Umsetzung wird zunächst ein Hardware- und Software-Konzept erstellt sowie ein Audio-Modell zur klanglichen Abbildung der Bewegungen konzipiert.
Des Weiteren wird im Rahmen von Tests die Eignung des Systems überprüft, hinsichtlich der Wahrnehmung der Klänge sowie Nachvollziehbarkeit der Bewegungen. Die Ergebnisse der Tests werden abschließend dargestellt, ausgewertet und daraus resultierende Schlussfolgerungen dargelegt
Vortragsdetails
Sonifikation von Baggerbewegungen im peripheren Wahrnehmungsbereich eines Menschen
In der Regel sind die Vorträge Teil von Lehrveranstaltungsreihen der Universität Bremen und nicht frei zugänglich. Bei Interesse wird um Rücksprache mit dem Sekretariat unter sek-ric(at)dfki.de gebeten.