Zur Manipulation von Werkzeugen, Bauteilen und anderen Elementen im Unterwasserbereich werden Robotergreifarme benutzt. Zur Steuerung dieser werden hauptsächlich optische Sensoren wie etwa Kameras benutzt, welche jedoch in trüben, aufgewühlten Umgebungen versagen. Eine Konsequenz sind etwa lange Wartezeiten bis sich Partikel im Wasser beruhigt haben. Als Lösung hierzu bieten sich taktile Systeme an, welche schon am DFKI entwickelt worden sind. Diese sind zu Einsatz im industriellen Bereich wie etwa offshore Windparks jedoch bedingt geeignet, da ihnen die Robustheit fehlt und sie als Neuentwicklung auf dem Markt langsame Annahmechancen haben.
Dieser Vortrag stellt eine Bachelorarbeit vor, im Rahmen welcher ein taktiles System entwickelt werden soll, welches möglichst einfach in die Greiferbacken eines am DFKI vorhandenen industriellen Zweibackengreifers für die Tiefsee montiert werden kann und zudem robust genug für den industriellen Einsatz ist. Hierbei wird insbesondere auf die Problemstellung, sowie die Ziele und Arbeitspakete dieser Arbeit eingegangen.
Vortragsdetails
Entwicklung eines robusten taktilen Sensors für einen industriellen Unterwassergreifer
In der Regel sind die Vorträge Teil von Lehrveranstaltungsreihen der Universität Bremen und nicht frei zugänglich. Bei Interesse wird um Rücksprache mit dem Sekretariat unter sek-ric(at)dfki.de gebeten.