Das Projekt Europa-Explorer am DFKI Bremen stellt eine Voruntersuchung für künftige Missionen zum Jupitermond Europa dar. Es soll unter anderem ein vollautonomes System (AUV) enthalten, welches in der Lage ist im dortigen Ozean, der sich vermutlich unter einer 3-15 Kilometer dicken Eisdecke befindet, ohne Steuerung von außen zu erkunden. Das hierfür entwickelte AUV Leng wird mit einem shaftless thruster angetrieben. Im Gegensatz zu Autonomen Unterwasser Gleitern (AUG) zeichnen sich AUVs durch erhöhte Wendigkeit und schnelle Geschwindigkeiten aus, besitzen aber im Gegenzug eine kürzere Reichweite, was den fehlenden Auftriebsoberflächen zugrunde liegt. Eine neue Klasse von autonomen Fahrzeugen, die sogenannten Hybrid-Glider, versucht die Bestandteile von AUVs und AUGs miteinander zu kombinieren und somit die Vorteile beider Typen zu vereinen. In der geplanten Bachelor Arbeit sollen die Flügel für diesen Einsatz eines Hybrid-Gliders ausgelegt werden und anhand von biologischen und technischen Vorbildern auf ihre hydrodynamischen Eigenschaften hin optimiert werden. Das Ziel ist es, eine Flügelkonstruktion für das AUV Leng zu entwickeln, die folgende Eigenschaften aufweist: Gute Hydrodynamische Eigenschaften, um möglichst wenig zusätzlichen Widerstand zu erzeugen.