Partnerinstitute

Brazilian Institute of Robotics (BIR)

Das Brazilian Institute of Robotics (inzwischen „robotics & autonomous system competence center – RASC“) wurde nach dem Vorbild des DFKI aufgebaut und im Oktober 2013 in Salvador da Bahia eröffnet. Es ist eine Einrichtung des brasilianischen Dienst der industriellen Ausbildung SENAI (Serviço Nacional de Aprendizagem Industrial), in der Wissenschaftler robotische Systeme für Anwendungen in der Industrie erforschen. Scientific Director ist Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner, Leiter des DFKI Robotics Innovation Centers und der Arbeitsgruppe Robotik an der Universität Bremen. Er verantwortet die wissenschaftlich-technische Ausrichtung des BIR.

SENAI und DFKI kooperieren eng in Lehre und Forschung, indem sie Nachwuchswissenschaftler und Forscher in das jeweils andere Institut entsenden. Ziel ist es, die sogenannte „Forschende Lehre“ und damit einhergehend das „Forschende Lernen“ in internationalem Rahmen und im Schulterschluss mit der Wirtschaft zu fördern.

Das BIR forscht in den Robotikbereichen intelligente Mobilität, mobile Manipulation, Architektur und Lernen sowie Mensch-Maschine-Interaktion. Finanziert wird das Institut durch die 2002 gegründete SENAI-Einheit „Center for Integrated Manufacturing and Technology“, kurz SENAI CIMATEC, in Salvador da Bahia. Der Standort ist einer der wichtigsten nationalen Knotenpunkte für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in industrielle Anwendungen.

Prof. Dr. Dr. h.c. Frank Kirchner
Scientific Director of Brazilian Institute of Robotics
Leitung Robotics Innovation Center
Telefon: +49 421 17845 4101
E-Mail: Frank.Kirchner[at]dfki.de

CoAI Joint Research Center

Das Joint Research Center on Cooperative and Cognition-enabled AI (CoAI JRC) wurde von den Universitäten Bielefeld, Bremen und Paderborn ins Leben gerufen. Es vereint die Expertise und Erfahrung der drei Universitäten in den Bereichen kognitive Interaktionstechnologie (am CITEC Center in Bielefeld), kognitionsgestützte Robotik (einschließlich des Sonderforschungsbereichs EASE (Everyday Activities Science and Engineering) in Bremen) und sozial eingebettete intelligente Systeme (einschließlich des Sonderforschungsbereichs Constructing Explainability in Paderborn). Durch die Zusammenführung von Forschung zu KI, zu sinnvoller Interaktion zwischen Menschen und KI-Systemen und zu KI-Systemen, die zu selbständigem Lernen fähig sind, wird das CoAI JRC ein starker Knotenpunkt für KI sein, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und in der realen Welt agiert. Die zentrale Hypothese von CoAI ist, dass KI-Systeme mit leistungsfähigen kognitiven, argumentativen, kommunikativen und interaktiven Fähigkeiten ausgestattet sein müssen, um in der physischen und sozialen Welt erfolgreich agieren zu können. Sie müssen ihre eigenen Handlungen und die anderer verstehen und darüber nachdenken, um auf dieser Grundlage kontextbezogene Unterstützung für das Wohlergehen der Menschen und der Gesellschaft als Ganzes zu leisten. Das DFKI RIC ist hier Teil des KI-Ökosystems und engagiert sich aktiv in Projektkooperationen und strategischen Initiativen.

Robotarium

Das Robotarium befindet sich auf dem Campus der Heriot-Watt University in Edinburgh und wird in Partnerschaft mit der University of Edinburgh betrieben. Es hat zum Ziel, innovative Lösungen für globale Herausforderungen zu schaffen und direkt mit der Industrie zusammenzuarbeiten, um Roboter-, KI- und automatisierte Technologien zu testen und zu entwickeln und bahnbrechende Forschungsergebnisse schnell vom Labor auf den Markt zu bringen. Das Robotarium fördert die Ausbildung und Entwicklung der nächsten Generation von Robotikern, indem es hochqualifizierte Absolventen hervorbringt, die in der Lage sind, weltweit führende Forschungsarbeit mit Fokus auf den Markt zu leisten, und Programme entwickelt, um die derzeitigen und zukünftigen Arbeitskräfte mit Robotik-, Daten- und Programmierkenntnissen auszustatten. Das DFKI RIC arbeitet mit dem Robotarium zusammen, um die Ausbildungsmöglichkeiten für Akademiker zu erweitern und einzigartige Kooperationsmöglichkeiten für Partner aus der Industrie zu schaffen, sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien.

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zuletzt geändert am 25.01.2024
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